Alfred Holighaus

Biografie

Alfred Holighaus (geb. 1959 in Dillenburg, Hessen) arbeitet seit 2020 als Development Executive und Produzent bei REAL FILM Berlin GmbH. Er war Präsident der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO) von 2015 – 2019. Zuvor hat er als Geschäftsführer der Deutschen Filmakademie e.V. gearbeitet (2010 – 2015). Für die Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) war von 2001 bis 2010 als Kurator tätig.

Er war Mitglied des Auswahlausschusses des Internationalen Wettbewerbs und kümmerte sich um die deutschen Beiträge im Programm. Mit der von ihm programmierten und neun Jahre geleiteten Sektion Perspektive Deutsches Kino schuf er eine spezielle Plattform für den deutschen Filmnachwuchs.

In dieser Zeit entstanden die von ihm frei produzierten Dokumentarfilme GRAM PARSONS: FALLEN ANGEL (2004) und MERLE HAGGARD:LEARNING TO LIVE WITH MYSELF (2010  – beide Regie: Gandulf Henning) sowie SPUR DER BÄREN – 60 JAHRE BERLINALE zusammen mit Hans-Christoph Blumenberg (2010), Produktion: Zero Fiction.

Vor seiner Tätigkeit als Kurator war Holighaus von 1995 bis 2001 für die Akquise und Entwicklung deutscher und internationaler Filme bei Senator Film zuständig und führte im letzten Jahr auch die Geschäfte des Verleihs. 

Zuvor hatte Holighaus als Kultur-und Filmjournalist gearbeitet und war von 1986 bis 1995 Chefredakteur des Berliner Stadtmagazins TIP.

Holighaus war und ist Mitglied verschiedener TV- und Filmjurys (z.B. Grimme-Preis, Max-Ophüls-Preis, Studio Hamburg Nachwuchspreis, Drehbuchpreis der Diagonale, Graz) und des Vergabegremiums Drehbuch/Produktion bei der FFA. Darüber hinaus ist er ehrenamtlicher Vorstand Talentfilm beim Kuratorium junger deutscher Film.

Holighaus ist Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie.

Preise: Ehrenpreis des Festivals Max-Ophüls-Preis, Filmpreis der Stadt Hof.